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Verdacht des systematischen Missbrauchs von Zahlungsdienstleistern

Der von 2016 bis 2021 entstandene Gesamtschaden soll sich auf mehr als 300 Millionen Euro belaufen. Weitere geplante kriminelle Geldflüsse von insgesamt rund 750 Millionen Euro konnten nach den Angaben nicht mehr verwirklicht werden, etwa weil Kreditkarten veraltet waren.

Ursprung der Ermittlungen im rheinland-pfälzischen Westerwald

Die Zahl der Beschuldigten alleine in Deutschland nannte das BKA “aus ermittlungstaktischen Gründen” nicht. Laut der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz lag der Ursprung der fünfjährigen internationalen Ermittlungen im rheinland-pfälzischen Montabaur im Westerwald – dort habe ein Beschuldigter seinen Wohnsitz oder ein Unternehmen, genauer wollte sich die Behörde nicht äußern.

Auch Fake-Porno-Angebote

Die Fake-Webseiten vor allem zu angeblichen Porno-, Dating- und Streaming-Angeboten dienten dem BKA zufolge nur dazu, die Kreditkarten der Geschädigten mit entsprechenden Gebühren zu belasten. Die monatlich abgebuchten Beträge waren bewusst eher klein, beispielsweise 50 Euro oder 50 Dollar, und mit unverständlichen Verwendungszwecken versehen. Damit sollten viele Kreditkarteninhaber die Abbuchungen überlesen, nicht eindeutig zuordnen oder nicht als falsch erkennen.

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