
janews – shutterstock.com
Obwohl sie digital versierter sind als jede andere Generation, fallen auch jüngere Onliner – die sogenannten Digital Natives – vergleichsweise leicht auf Betrugsmaschen im Netz herein. Fast die Hälfte der Gen Z, wie die Jahrgänge von 1997 bis 2012 genannt werden, erkennt typische Phishing-Warnsignale wie ungefragt zugesandte E-Mail-Anhänge nicht als Betrug (49 Prozent). Das geht aus einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der Initiative Sicher Handeln (ISH) hervor.
Phishing ist eine Betrugsmasche im Internet, bei der Kriminelle versuchen, sensible Daten wie Passwörter oder Bankinformationen zu stehlen, indem sie sich zum Beispiel per gefälschter E-Mail oder Webseite als eine vertrauenswürdige Person oder Institution ausgeben.
Köder ausgelegt
Das Kunstwort Phishing leitet sich von den englischen Worten “fishing” (Angeln) und “phreaking” (Hacken) ab. Phishing funktioniert nämlich ähnlich wie Angeln: Die betrügerischen Hacker “werfen einen Köder aus”, etwa in Form einer täuschend echten Nachricht oder Website, und hoffen, dass jemand darauf hereinfällt und seine Daten eingibt. Das kann etwa eine Paket-SMS sein, obwohl nichts bestellt wurde. Oder eine E-Mail zu einem angeblich gesperrten Bankkonto.
